Massenspektrometrie
Massenspektrometrie bezeichnet ein Verfahren zum Messen der Masse von Atomen oder Molekülen. Die zu untersuchenden Moleküle werden in die Gasphase überführt und ionisiert. Die Ionen werden durch ein elektrisches Feld beschleunigt und dem Analysator zugeführt, der sie nach ihrem Masse-zu-Ladung-Verhältnis m/z sortiert. Die Moleküle können dabei fragmentiert werden, was bei der Untersuchung von Biopolymeren oft erwünscht ist.
Die Massenspektrometrie wird in vielen Bereichen eingesetzt, unter anderem zur Charakterisierung chemischer Verbindungen, in der Biochemie, medizinischen Chemie, Kriminaltechnik, bei Dopingkontrollen, in der Umweltanalytik und zur Bestimmung des Edelmetallanteils in Legierungen. Es gibt verschiedene Techniken je nach Anwendung und Genauigkeit.
Ansprechpartnerin: Prof. Strittmatter
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Methoden: TIMS TOF MS, MALDI Synpat SX MS, HDX-MS, LC/MSD, LC-MS